Trotz des erfolgversprechenden Beginns durch die Inbetriebnahme geothermischer Anlagen an den Standorten Waren, Neubrandenburg und Neustadt-Glewe in den 1980er
Jahren kamen in den Folgejahren kaum weitere Anlagen hinzu. Dies lag hauptsächlich an der Wiedervereini-gung, in deren Folge an mehreren Standorten, z. B. Stralsund und Karlshagen, fündige
Bohrungen ungenutzt blieben. Desweiteren gab es auch Misserfolge bei der Neuerschließung von Reservoiren. Seitdem ist die Erschließung geothermischer Reservoire allgemein mit einem hohen
Fündigkeitsrisiko behaftet, das sich hemmend auf die Entwicklung neuer Projekte auswirkt.
Durch den Erkundungsansatz Sandsteinfazies konnte das Fündigkeitsrisiko bereits nachhaltig gesenkt und der Standort Schwerin-Lankow neu erschlossen werden. Wir erwarten uns davon einen Impuls für weitere Standorterschließungen in Norddeutschland! Im Untermenü werden die beiden aktuellen Geothermieprojekte Schwerin-Lankow und Hamburg-Wilhelmsburg vorgestellt, an denen die Arbeitsgruppe beteiligt ist.